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SLAB CITY  (2017)

 

(auf den Resten einer ehemaligen Militärbasis angesiedelt)

ist eine überkommene Hippie-Kommune, ein Austeiger - Ort, ca. 2 ½ Sunden von Los Angeles entfernt in der kalifornischen Wüste. 

Es gibt keine Gesetze, keine Steuern, keine Gebühren, keine öffentliche Wasser - und Stromversorgung. Müll bleibt liegen oder wird mit spielerischer Kreativität zu Skulpturen verarbeitet.  Man lebt in alten Bussen, Campingwagen, verstreut in der Wüste. Gazeschleier und Plastik schützen vor der Sonne, im Sommer zieht man in die Berge. Nur wenige von den über tausend Nomaden bleiben im Sommer.  Von denen, die bleiben, sterben im Sommer fast täglich Menschen, meist die Älteren, an der Hitze.  Gemeinschaftstreffen in einer selbstverwalteten Kirche, einem Gottesdienstwagen, einem Café, einer Bibliothek und einer Bühne für die sonnabendlichen „Talentshows“.  Es gibt einige Gitarren und abendliches Musizieren. Fast jeder der Bewohner lebt mit einem oder mehreren Hunden.  

Es sind leidenschaftliche Individualisten: vielleicht gestrandete Seelen, aber manche betonen, hier endlich ihrer eigenen Natur nach, in Freiheit leben zu können. Wenige bekommen eine Invaliden – oder Veteranen-versorgung.

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